PRAKTIKUM - ZIEL UND ZWECK
Die CLA definiert Sinn und Zweck der Fachpraktika wie folgt:
- Umsetzen der Ausbildungsmodule in die Praxis.
- Trainieren des selbstständigen beruflichen Arbeitens, des Umgangs mit Vorgesetzten, Gästen und Mitarbeitern
sowie des Arbeitens im Team. Kennen der Arbeitsabläufe in der betrieblichen Praxis. - Erkennen der eigenen beruflichen und sozialen Stärken und Schwächen sowie der eigenen beruflichen
Präferenzen.
DAUER UND ZEITPUNKT DES PRAKTIKUMS
Mit dem Führerausweis D1 und dem Fähigkeitsausweis für den gewerbsmässigen Personenfahrdienst und im Anschluss an die Ausbildungsmodule 3 & 5 ist ein Praktikum von 6 Monaten empfehlenswert.
WAHL DES PRAKTIKUMSUNTERNEHMEN
Die Wahl des Praktikumsunternehmens steht den Auszubildenden grundsätzlich frei. Dies insbesondere damit, dass:
- die praktische Tätigkeit der persönlichen Berufsplanung angepasst werden kann.
- die Auszubildenden in Eigenverantwortung Verträge abschliessen.
Die CLA unterstützt den Praktikanten bei der Auswahl des Praktikumsunternehmens.
BETRIEBSWAHL
Die “beste” Unternehmung für ein Praktikum gibt es nicht. Vielmehr gibt es für jeden Auszubildenden gemäss seinen Zielsetzungen, seinen Vorlieben und seiner Berufsplanung die richtige Praktikumsstelle.
Es gilt, sich zuerst folgende Grundüberlegungen zu machen:
Bevorzuge ich…
- ein Limousine Unternehmen
- ein Luxushotel (5* Haus)
- ein Unternehmen mit eigener Flotte (Finanz- und Wirtschaftsbereich)
- ein Betrieb in D / A oder der Schweiz usw
Was sind meine langfristigen Ziele und welche Erfahrungen helfen mir,
diese Ziele rasch zu erreichen?
Existiert in diesem Betrieb ein Ausbildungsprogramm mit Trainer und Coach für Praktikanten?
Ist der Betrieb über den Ausbildungsstand von CLA Auszubildenden
informiert?
Finden regelmäßig Feedback-Gespräche oder Coachings mit den
Praktikanten statt?
Wer sich über Ziele noch nicht im Klaren ist, dem ist empfohlen, das Praktikum bei verschiedenen Betrieben zu absolvieren.
DAS LERNTAGEBUCH
Die Reflexion – das Bewusstwerden des eigenen Denkens und Handelns – ist ein wesentlicher Faktor für den Aufbau von Erfahrungswissen. Bei den praktisch arbeitenden Praktikanten bildet die Reflexion einen wesentlichen Bestanteil des persönlichen Lernprozesses.
Das Führen eines handschriftlichen Lerntagebuches ist ein integrierender Bestandteil des praktischen Arbeitens auf den Fahrzeugen, mit den Fahrgästen, sowie auch in der Administration.
Nehmen Sie mindestens alle zwei Wochen zu folgenden Leitfragen Stellung:
Was habe ich seit dem letzten Tagebucheintrag fachlich, methodisch und persönlich gelernt?
Was habe ich selber zu diesem Fortschritt beigetragen?
Was hat der Praktikumsbetrieb dazu beigetragen?
Hinweis: Beziehen Sie Ihre Aussagen auf konkrete Situationen.
Habe ich die gesteckten Ziele der letzten zwei Wochen erreicht?
Wenn nein, warum?
Was war die schwierigste Situation in den letzten zwei Wochen?
Welche Ziele setze ich mir für die nächsten zwei Wochen?
Stimmen diese Ziele mit den Praktikumszielen und dem Programm überein?
Am Schluss des Praktikums:
- Werten Sie Ihre Notizen aus und ziehen Sie ein Fazit daraus.
- Welche Erkenntnisse ziehen Sie fachlich, methodisch und persönlich aus dieser Praktikumszeit im Hinblick auf die Wahl Ihres nächsten Praktikums, bzw. Ihres Arbeitsortes.
- Nehmen Sie das Lerntagebuch und Ihre Erkenntnisse zu Beginn des nächsten Ausbildungsmoduls an der CLA mit. Der Praktikumsbetreuer wird Sie zu einem Gespräch einladen.
DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH
Die Praktikanten werden angehalten, gemäss den Kleidervorschriften der CLA zum anschliessenden Vorstellungsgespräch zu erscheinen.
DAS ARBEITSZEUGNIS
Nach Abschluss des Praktikums ist der CLA unaufgefordert eine Kopie des Arbeitszeugnisses und des Praktikumsberichts zuzustellen.
DER PRAKTIKUMSLOHN
Empfehlung: Der Praktikumslohn soll mindestens 50% des markt- oder landesüblichen Salärs eines Limousine Chauffeurs entsprechen. Praktikumsverträge, die dieses Salär unterbieten, werden von der CLA nicht empfohlen.